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Campania
Feudi di San Gregorio
Ein Weingut - zehn Weine

Einladung zur Degustation
  vom Samstag, 20. April 2002, 18.00 Uhr
im Gasthof Stalden, Berikon

Einladungsbrief

Wohlen, 20. März 2002

Liebe Weinfreundinnen und Weinfreunde

Einmal mehr begeben wir uns für unseren nächsten Degustations-Abend in unser südliches Nachbarland Italien in die Region Campania, die Weinbauregion schlechthin, in Südwest-Italien mit Napoli als Hauptstadt. Kampanien zählt zu den überzeugendsten der aufstrebenden Weinbauregionen des italienischen Südens. Hier gibt es die besten Voraussetzungen für Weinbau der Spitzenklasse: Viel Sonne, Hanglagen für Weinberge, für den Weinbau höchst geeignete vulkanische Böden und nicht zuletzt hochinteressante Lokalrebsorten.

Bereits in der Antike kamen aus Kampanien einige der bekanntesten Weine Italiens, ja sogar des gesamten Mittelmeerraumes: Surrentiner, Cales, Massiker und der berühmteste Falerner. Die heutige Realität nimmt sich dagegen bescheidener aus: Nur 1'100 ha der 48'000 ha Gesamtreb­fläche der Region entfallen auf DOC-Bereiche, und die DOC-Weinerzeugung von 34'000 hl stellt nur 2 % der Gesamtweinerzeugung in der Region dar - das ist der kleinste Anteil von allen zwanzig Regionen Italiens.

Feudi di San Gregorio zählt heute zu den absoluten Spitzenbetrieben Kampaniens. 1986 wurde in der Ortschaft Cerza Grossa in Sorbo Serpico in der Provinz Avellino die Azienda Agricola Feudi di San Gregorio von den Familien Capaldo und Ercolino gegründet. Von da an ging es steil bergauf. 45 ha Rebfläche werden heute bewirtschaftet, an die 300'000 Flaschen mit zehn verschiedenen Weinen werden jährlich produziert - von einer hochqualifizierten Mannschaft.

Kellermeister Mario Ercolino stehen Italiens Staroenologe Riccardo Cotorella und ein Team der Universität Neapel mit Professor Luigi Moio als Berater zur Seite.

Das Ergebnis sind aussergewöhnliche Weine, sowohl weisse als rote. Die autochtonen Rebsorten Kampaniens, Fiano (di Avellino), Falanghina und Greco (di Tufo) bei den Weissweinen und Aglianico (für den Taurasi) bei den Rotweinen stehen dabei im Mittelpunkt.

Dazu die Kritik eines tonangebenden Weinführers Italiens

"... Aussergewöhnlicher Trinkgenuss der Weine von Feudi di San Gregorio: Weine mit herausragendem Körper, Spitzenextrakten, begeisterndem Duft, Geschmack und Abgang. ... Einer der besten Erzeuger Italiens mit einigen nicht verbesserbaren Qualitätsspitzen. Unter den Roten der exzellente Serpico '97, ein Wein, der die besten Bordeaux und Syrah der Welt übertrifft, herrlich auch der Taurasi ..."

 

Wir können gespannt sein, wie uns Carlo Crivelli die Region Campania und diese hervorragenden Weine einmal mehr näher bringt. Die kulinarische Begleitung aus der bekannten Staldenküche unter der Leitung von Heiner Kuster wird die Degustation der Weine vollenden.

Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung für diesen vielversprechenden Abend bis zum 15. April 2002.
Die Kosten von CHF 85.00 für Mitglieder und CHF 95.00 für Gäste wollen Sie bitte auf

Konto-Nr 617152-41-31
NAB, 5610 Wohlen

überweisen.

Mit freundlichen Grüssen

FREIÄMTER WEINFREUNDE

Präsident:                     Sekretärin

René Saxer                  Marthe Liechti

 


Degustationsweine

1.              Lacryma Christi del Vesuvio DOC
                (Coda di Volpe) 2000

2.              Greco di Tufo DOC Cutizzi 2000

3.              Pietracalda DOC
                (Fiano di Avellino) 2000

4.              Campanaro DOC
                (Fiano di Avellino) 1999               

5..             Lacryma Christi del Vesuvio DOC
                (Aglianico, Piedirosso, Sciascinoso) 2000

6.              Rubrato IGT Aglianico d'Irpinia
                (Aglianico, Piedirosso, Primitivo) 1998

7.              Taurasi DOCG
                (Aglianico) 1997

8.              Taurasi DOCG Riserva
                "Piano di Montevergine" 1996

9.              Serpico IGT Irpinia Rosso
                (Aglianico di Taurasi, Piedirosso)

10.            Privilegio IGT
                 (Fiano di Avellino) 1999     (50 cl)

 

 

Menu

 

Ricotta-Parmesanklösschen
serviert auf Tomatencarpaccio
mit Basilikum verfeinert
 

 * * *

Saftige Maispoulardenbrust
gefüllt mit getrockneten Tomaten,
Kräutern und Mozzarellawürfelchen
an rassiger Balsamicosauce serviert
mit Trüffelbramat und glasiertem Gemüse

 * * *

Milder Gorgonzola
mit Olivenbrot

 * * *

Vanilleeis auf Früchten
mit Marsala-Zabaione

 


Bericht (erscheint nach dem Anlass)

Campania, ein Weingut – zehn Weine

Zu dieser Degustation im Stalden Berikon konnte Präsident René Saxer rund 80 Weinfreundinnen und Weinfreunde begrüssen. Speziell hiess er die Oenologen Carlo Crivelli und Herbert   Keller will- kommen, die durch den Abend führten. Weitere Gäste waren Adriano Gigante aus Rocca Bernarda, Italien, sowie Dr. Gary Eberle vom mehrfach ausgezeichneten Weingut Paso Robles in Kalifornien, beide in Begleitung ihrer Gattinnen.

Kampanien zählt zu den überzeugendsten der aufstrebenden Weinbauregionen des italienischen Südens, und Feudi di San Gregorio wiederum kann man den absoluten Spitzenbetrieben Kampaniens zuordnen. Der Betrieb wurde im Jahre 1986 in der Ortschaft Cerza Grossa in Sorbo Serpico in der Provinz Avellino gegründet. 45 Hektaren Rebflächen werden dort bewirtschaftet, was einen Ertrag von rund 300'000 Flaschen mit zehn verschiedenen Weinen ergibt. Es sind ausserordentliche Weine, die auf diesem Rebgut gedeihen. Der bekannte italienische Oenologe Luca Maroni brachte es im italienischen Weinführer 2000 auf den Punkt: „Ein aussergewöhnlicher Trinkgenuss der Weine von Feudi di San Gregorio; Weine mit herausragendem Körper, Spitzenextrakten, begeisterndem Duft, Geschmack und Abgang. Einer der besten Erzeuger Italiens mit einigen nicht verbesserbaren Qualitätsspitzen“.

Gestartet wurde mit einem weissen, herrlich fruchtigen Lacrima Christi del Vesuvio. Es folgten der Greco di Tufo DOC Cutizzi, welcher aus einer uralten Traubensorte gewonnen wird, die an einem Ausläufer des Vesuvs wächst. Dieser Wein ist von gelber Farbe mit goldenen Reflexen und sehr aus- gewogen im Duft; Noten von reifen Früchten und Vanille sind auszumachen. Gleichzeitig wurde ein herrlicher Pietracalda DOC ausgeschenkt, strohfarben und mit leichter Honignote. Speziell erwähnenswert sind nebst anderen vor allem der grossartige rote Lacrima Christi, der ausgezeichnete Taurasi DOCG Riserva, der im oberen Calore-Tal wächst, eine leichte Tanninnote zeigt und an Pflaume und Sauerkirsche erinnert. Oder der rubinrote Serpico IGT Irpinia Rosso, der ebenfalls an uralten Rebstöcken wächst und eine Assemblage aus 60% Aglianico, 30% Piedirosso und 10% San- giovese darstellt. Ein besonderes Erlebnis ist sicher der herausragende Privilegio, ein Dessertwein von kräftigem Gelb und Aromen von Honig, Nüssen und Vanille, voll und körperreich und doch mit einer frischen Säure.

Die Stalden-Küche kreierte ein feines Menu, das massgeschneidert zu den ausgesuchten italienischen Weinen passte. Zu einem milden, herrlichen Gorgonzola schliesslich offerierten die Gäste aus Übersee ein Glas ihres auch im Freiamt bestens bekannten und geschätzten Eberele Cabernet Sauvignon 1998, was von den Anwesenden überaus geschätzt und mit kräftigem Applaus verdankt wurde.

lv.

Fotos

Besuch von Gigante aus Italien und von Eberle aus Kalifornien.